Hebrews 4

1Lasst uns also – da die Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, aussteht – ehrfürchtig sein, damit niemand von euch den Eindruck macht
O „hat“
, sie verpasst zu haben.
2Denn uns ist ja die gute Nachricht genauso verkündet worden wie jenen
D.h. den Israeliten zur Zeit von Mose
auch; doch das Wort der Kunde hat jenen nichts genutzt, da sie nicht mit denen im Glauben vereint waren, die es [jetzt] hören
Andere folgen einer sehr schlecht bezeugten Textvariante und übersetzen sinngemäß: „... da es sich bei den Hörern nicht vermengt hat mit dem Glauben“
.
3Wir, die wir glauben, gehen nämlich in [seine] Ruhe ein, wie er gesagt hat: „Wie ich in meinem Zorn geschworen habe: Wenn sie in meine Ruhe eingehen sollten …“,
Ps 95,7b-8
obwohl die Werke
D.h. die Schöpfung (vgl. V. 4)
seit Grundlegung der Welt erbracht sind.
4Denn irgendwo hat er über den siebten [Tag] folgendermaßen gesprochen: „Da ruhte Gott am siebten Tag von allen seinen Werken“,
1Mo 2,2
5und doch [sagt er] an dieser [Stelle] außerdem: „Wenn sie in meine Ruhe eingehen sollten …“
Ps 95,11
6Da also einige übrig sind, um darin einzugehen, und die, denen die gute Nachricht früher verkündet wurde, sind wegen [ihres] Ungehorsams nicht eingegangen, 7deshalb legt er wieder einen bestimmten Tag fest, ein „Heute“, indem er nach so langer Zeit durch David sagt (wie er [zuvor] gesagt hat): „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!“
Ps 95,7b-8
8Denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, dann hätte er
D.h. Gott
danach nicht über einen anderen Tag gesprochen.
9Also bleibt dem Volk Gottes eine Sabbatruhe übrig. 10Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, kommt auch selbst zur Ruhe von seinen Werken, genau wie Gott von den seinen. 11Lasst uns also alles daransetzen, in jene Ruhe einzugehen, damit niemand
W „nicht jemand“
in dasselbe Muster des Ungehorsams verfällt.
12Denn das Wort Gottes [ist] lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch bis zur Bindestelle von Seele und Geist, von Mark und Bein, und [es ist] ein Richter der Erwägungen und Einsichten des Herzens. 13Und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles [ist] nackt und entblößt vor den Augen dessen, gegenüber dem wir ‹Rechenschaft abzulegen haben
W „uns die Rechenschaft (abverlangt wird)“
.

Jesus, der große Oberpriester

14Da wir also einen großen Oberpriester haben, der die Himmel durchschritten hat – Jesus, den Sohn Gottes –, deshalb lasst uns an dem Bekenntnis festhalten. 15Wir haben nämlich keinen Oberpriester, der unsere Schwachheiten nicht nachempfinden kann, sondern der in jeder Hinsicht auf gleiche Weise versucht worden ist, [jedoch] ohne Sünde. 16Lasst uns also mit Zuversicht an den Thron der Gnade herantreten, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden für [seine] rechtzeitige Hilfe.

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