Deuteronomy 6

Kapitel 6

1Und das [sind] das Gebot, die Gesetze und die Rechtsvorschriften, die JHWH, euer Gott [mir] aufgetragen hat euch zu lehren, damit ihr [danach] handelt (tut) in dem Land, [in] das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen, 2damit du JHWH, deinen Gott, fürchtest
Ipf.
, indem
Modales  לְ (LBBH, s. EU, ESV).
(um) [du] alle seine Gesetze und Gebote befolgst, die ich die ich dir [heute]
Zur Verdeutlichung der Unmittelbarkeit ergänzt, die durch das Partizip ausgedrückt wird (vgl. V. 6).
auftrage – du, {und} dein Sohn und dein Enkel (Sohnessohn) [an] allen Tagen deines Lebens, und damit
Wie am Versanfang hier Anschluss an V. 1: Das Volk soll Gottes Gebote befolgen, damit die Versprechen in V. 2 eintreffen können.
deine Tage lange währen (du lange lebst)
Ipf.
.
3Nun (und) höre, Israel, und achte darauf
Jeweils modales Pf. cons. Oder: „Nun/deshalb sollst du hören und darauf achten...“
, [danach] zu handeln (tun), damit es dir gut geht
Ipf.
und damit du sehr zahlreich (groß) {werden} wirst, wie JHWH, der Gott deiner Vorfahren (Väter), es dir zugesichert (gesagt) hat, [in]
Oder: „denn JHWH … hat dir ein Land versprochen...“ (so etwa HCSB).
einem Land, [das von]
Oder, etwas freier: „in dem Milch und Honig fließen.“
Milch und Honig [über]fließt.
Gesenius nennt die beiden Attribute „Milch“ und „Honig“ epexegetische Genitive, weil sie die Qualität des Landes erklären (vgl. NET Ex 3,8 Fußnote 30). Das „Land, in dem Milch und Honig fließen“ ist im Deutschen eine geflügelte Wendung geworden. Es handelt sich um eine Übertreibung, die die große Fruchtbarkeit des Landes beschreiben soll. Obgleich Palästina weit weniger fruchtbar ist als etwa Mitteleuropa, war es für die Israeliten im Vergleich zu Ägypten und der sinaitischen Wüste ein sehr ersehnlicher Ort.
4Höre, Israel, JHWH [ist] unser Gott, JHWH [ist] eins (einzig, einer).
Oder: „JHWH [ist] unser Gott, JHWH allein!“ Abwägungen in NET Deut 6:4 Fußnote 7. Nach TWOT, 61  אֵחַד, signalisiert das Wort hier vor allem Einheit, deshalb wurde die gewählte Übersetzung präferiert.
5Darum (und) sollst du (liebe)
Perf. cons.
JHWH, deinen Gott mit deinem ganzen Herzen und deinem ganzen Sein (Leben, Seele) und deiner ganzen Kraft lieben.
6Und (dann) diese Worte, die ich dir heute auftrage, sollen (werden) in deinem Herzen sein. 7{und} Du sollst sie deinen Kindern (Söhnen) einprägen (einschärfen, wiederholen) (präge ein)
Modales Pf. cons.
und über sie sprechen, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf der Straße gehst, {und} wenn du liegst und wenn du aufstehst,
8und sie als Zeichen auf deine Hand binden (binde)
Modales Pf. cons.
und sie werden als Bänder (Erinnerungszeichen, Stirnbänder)
Vielleicht als „Erinnerungsbänder“, „Merkbänder“ oder „Symbolbänder“ zu verstehen.
zwischen deinen Augen
D.h. „auf der Stirn“.
sein,
9und du sollst (schreibe)
Modales Pf. cons.
sie auf die Türpfosten deines Hauses und auf deine Tore (Eingänge) schreiben.
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