Romans 3:24

24Sie empfangen vielmehr die Gerechtigkeit von ihm als unverdientes Gnadengeschenk durch die Befreiung
"Aus der Schuldhaft," die durch eine Loskaufung erfolgt ( απολυτρωσις, vgl. Kol 1:14, Eph 1:7, Heb 9:15,12). Hier Rö 3:24 scheint der Apostel an das Vorbild des jüdischen Erlaßjahres zu denken: 3Mo 25:10, Jes 61:2, Lu 4:19. Das Erlaßjahr wurde am großen Versöhnungstag ausgerufen. 3Mo 25:9 Da ward der Gnadenstuhl, d.h. der goldene Deckel der Bundeslade, mit dem Opferblut besprengt. 3Mo 16:14-16
in Christus Jesus.
In Christus hat Gott ein Erlaßjahr verkündigen lassen; er hat die ihm durch ihre Sündenschuld verhaftete und seinem Strafgericht verfallene Menschheit in Freiheit gesetzt. Durch die gläubige Annahme dieser Befreiung, also ganz unverdient und aus Gnaden, werden nun die sündigen Menschen vor Gott gerecht. — In den Stellen Lu 21:28, Rö 8:23, Eph 1:14, 4:30 ist die Befreiung, Errettung oder Erlösung  απολυτρωσις ein noch zukünftiges Gut. In 1Kor 1:30 sind beide Bedeutungen vereinigt.
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