‏ Judges 18:5

Noch einmal Frage und Antwort

Offensichtlich von den Antworten, die der Levit auf ihre Fragen gegeben hat, überzeugt, sehen die Daniter in ihm jemanden, durch den sie nach dem Willen Gottes fragen können. Gott wird zwar darin einbezogen, aber nur, um als eine Art Stempel der Billigung ihrer Handlungsweise zu dienen. Sie fragen jemanden nach dem Weg, der selbst von Gott abgewichen ist. Indem er einen solchen Mann nach dem Willen Gottes fragt, verrät der Stamm Dan seinen eigenen geistlichen Zustand. Sie fragen sich nicht, ob die Stellung, die der Levit einnimmt, überhaupt ein Existenzrecht vor Gott hat. Er gibt sich als ein Geistlicher aus, bekleidet diese Position bei Micha, und somit ist er für die Daniter akzeptabel.

Sie bekommen die Antwort, die sie gern hören wollen. Sie schmeicheln ihm, indem sie ihn in seiner Position anerkennen. Er schmeichelt ihnen, indem er ihnen die Antwort gibt, die sie gern hören wollen. Er braucht über diese Antwort keine Sekunde nachzudenken. Es gibt keinen einzigen Hinweis, dass er Gott wirklich dabei einschaltet. Er sagt ihnen, dass sie in Frieden gehen können, womit er erklärt, dass sie über ihre Feinde triumphieren sollten.

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