Numbers 19:3

Die Kuh außerhalb des Lagers

Die Kuh wurde nicht geopfert und kam auch nicht auf den Altar. Sie wurde geschlachtet und verbrannt. Eleasar schlachtete die Kuh nicht selbst. Es geht hier nicht um Stellvertretung, nicht um das Sühnungswerk, das auf dem Kreuz zugunsten von Sündern gebracht wurde. Es ging bei der roten Kuh nicht um Wegtun von Sünde, sondern um das Wegtun von Verunreinigung als Folge der Berührung des Todes als Symbol der Sünde.

Das Schlachten und Verbrennen der roten Kuh wird nicht wiederholt und ist ein Symbol der ewigen Kraft des Werkes des Herrn Jesus. Dass es nicht wiederholt wird, ist ein großer Unterschied zu allen anderen Opfern. Es geht hier um Entsündigungswasser im Fall einer Verunreinigung.

Nicht für jede Verunreinigung sollte eine neue rote Kuh geschlachtet werden. Es geht hier um die Aufrechterhaltung der Beziehung zu Gott und um die Wiederherstellung, wenn Berührung mit der Sünde vorgekommen ist. Das Entsündigungswasser ist für jeden Israeliten und für jede Verunreinigung, die während der Wüstenreise geschehen kann.

Gerade so wie das Sündopfer sollte die rote Kuh außerhalb des Lagers gebracht werden, weg von der Gegenwart Gottes. Das zeigt nachdrücklich die Abscheu, die Gott gegen die Sünde hat. Ferner wird der Wert des Blutes unterstrichen. Wir werden beeindruckt von dem Wert des Blutes, wenn wir sehen, wie es siebenmal gegen das Zelt der Zusammenkunft gesprengt wird. Die Richtung, in die das Blut gesprengt wird, zeigt, dass Verunreinigung nicht nur eine persönliche Sache ist, sondern das Ganze berührt.

Das völlige Verzehren des Opfers, das Zur-Asche-Verbrennen, zeigt das völlige Gericht Gottes über die Sünde. Wenn es um Sünde geht, gibt es nichts, was Gott verschonen kann, nichts, was für Ihn irgendetwas Anziehendes hat. Asche spricht von einem vollkommen durchgeführten Gericht.

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