1 Chronicles 29:6-9
Die freiwilligen Gaben der Obersten
Davids gutes Beispiel und sein Aufruf bewegen die Herzen und Hände der Obersten der Familien und des Volkes (1Chr 29:6; 7). Auch sie geben freiwillig. Ein gutes Vorbild lässt uns nachfolgen, und Liebe lässt uns geben. Beim Bau der Stiftshütte sehen wir die gleiche Bereitschaft (2Mo 35:20-29). Die Edelsteine werden für die Schatzkammern des Tempels gegeben und so der Obhut des Gersoniters Jechiel anvertraut (1Chr 29:8). Von den Nachkommen Jechiels heißt es, dass sie über die Schätze des Tempels waren (1Chr 26:20-22). Edelsteine haben unterschiedliche Farben. Ein Edelstein spricht von dem Gläubigen, der auf seine ganz eigene Weise etwas von der vielfarbigen Herrlichkeit Christi widerspiegelt. Der Herr Jesus gibt der Gemeinde seine Gaben, um sicherzustellen, dass die Gläubigen diese Herrlichkeit auch widerspiegeln können. Jede Widerspiegelung Christi in den Seinen ist ein Beitrag zu den Schätzen des Hauses Gottes.Das Geben durch die Obersten bringt wiederum Freude beim Volk hervor (1Chr 29:9). Von David lesen wir, dass er sich „mit großer Freude“ freut. Wahre Leiter gehen mit gutem Beispiel voran für das Engagement für Gottes Haus, um dessen Aufbau und Gestaltung zu fördern. Dieses Engagement wird vom Herrn Jesus hoch geschätzt. Es ist eine große Freude für sein Herz, wenn Er sieht, dass wir uns für das Haus Gottes einsetzen, wenn das in unserem Leben Priorität hat, weil es für Gott Priorität hat. Er sieht es gern, dass wir uns dafür einsetzen, dass alles in der Gemeinde dem entspricht, was Er ist, und dass allein die Herrlichkeit Gottes dort ihren Platz hat. Die Gaben werden „für die Arbeit des Hauses Gottes“ (1Chr 29:7), „zum Schatz des Hauses des HERRN“ (1Chr 29:8) und „für den HERRN“ (1Chr 29:9) gegeben. Dies zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie sowohl das Haus des HERRN als auch Er selbst im Mittelpunkt des Interesses stehen. Es geht um Ihn und sein Haus. Das gilt auch für die heutige Gemeinde. In allem sollten der Herr und seine Gemeinde an erster Stelle stehen. Es ist zu wünschen, dass es auch bei uns so ist, wie es Paulus von den Gemeinden in Mazedonien sagt: „Und nicht nur, wie wir gehofft hatten, sondern sie gaben sich selbst zuerst dem Herrn, und uns durch Gottes Willen“ (2Kor 8:5).
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