Amos 5:23

Gott kann es nicht hören

Neben den Opfern gibt es auch die Musik, mit der die Feste geschmückt werden. Auch hier ähnelt die selbstgemachte Anbetung in Bethel der wahren Anbetung in Jerusalem (1Chr 16:42). Es ist alles Ersatz. Weil es sich nur um Unterhaltung handelt und die rechte Gesinnung des Herzens fehlt, will Gott es nicht hören. Wie bei den Opfern, die wir jetzt im geistlichen Sinn bringen, ist es auch bei der Musik. Im Neuen Testament gibt es keine Hinweise auf den Einsatz von Musikinstrumenten in den Gemeinden. Je mehr der Mensch und seine Erfahrung im Mittelpunkt stehen, desto lauter wird der Ruf nach ihrer Nutzung werden.

Der Einsatz von Musikinstrumenten in den Zusammenkünften als Gemeinde bedeutet an sich, etwas vom Judentum in das Christentum einzuführen. Dass Gott eine Mischung aus Christentum und Judentum nicht toleriert, ist in seinem Wort zu lesen, besonders in dem Brief an die Galater. Aber selbst wenn wir frei vom Judentum sind und unsere Lieder schön vierstimmig und ohne Begleitung singen würden, bleibt die Frage, ob unsere Herzen wirklich auf den Vater und den Sohn ausgerichtet sind.

Jemand sagte einmal: „Am Sonntag bin ich Christ, aber unter der Woche bin ich Geschäftsmann.“ Hierfür gibt es viele Variationsmöglichkeiten. Eine solche Haltung liebt Gott nicht. Dann kannst du am Sonntag in schönen Sätzen ein Dankeschön sagen, aber Er hört es nicht. Es ist für Ihn „Lärm“, denn Er sagt: „Tue es weg aus meiner Gegenwart!“

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