‏ Genesis 26:3-5

Der HERR erscheint Isaak

Isaak hat das Land nie wie Abraham verlassen, er ist nie nach Ägypten gegangen. Er ist wohl in der Nähe gewesen, nämlich in Gerar, das ist in dem Teil des Landes, in dem die Philister das Sagen haben. Er geht nach Gerar, weil Hungersnot im Land ist. Hungersnot ist oft eine Prüfung Gottes (vgl. 1Mo 12:10; Rt 1:1), weil Er sehen will, wie wir reagieren und wie unser Herz steht. Segnungen bergen die Gefahr in sich, dass wir ihre Quelle vergessen, das ist Gott.

Isaak begibt sich in den Einflussbereich der Philister, die ein Bild der Namenschristen sind. Er wiederholt damit den Fehler seines Vaters Abraham (1Mo 20:1). Wenn er sein Vertrauen auf den HERRN gesetzt hätte, wäre er nicht dorthin gegangen. Isaak hält sich im Grenzgebiet auf. Dort erscheint ihm der HERR und teilt ihm mit, was Er ihm geben wird. Isaak brauchte nicht zu den Philistern zu gehen. Der HERR erinnert ihn an den Segen, den er in dem Land hat, von dem Er Abraham geschworen hatte, es ihm zu geben.

Auch bestätigt Er die Verheißung, und zwar jetzt für Isaak persönlich, dass seine Nachkommenschaft so zahlreich werden soll wie die Sterne des Himmels. Diese Verheißung ist auf Abrahams Gehorsam gegenüber den Befehlen Gottes gegründet, vor allem darauf, dass er seinen Sohn geopfert hat, was ein Bild des Opfers Christi ist. Trotz allem, was der HERR ihm sagt, wohnt er weiterhin in Gerar.

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