‏ Habakkuk 1:16

Tribut an die Götzen

Das Wort „darum“ verbindet diesen Vers mit dem vorhergehenden, wo die Vergötterung seiner Macht bereits angedeutet wurde. Er führt seine Erfolge nicht auf Gott zurück, sondern auf seine Mittel. Deshalb bringt er ihnen Opfer dar. Damit vergöttert er diese Mittel, wobei wir besonders an seine militärische Stärke denken müssen (Hab 1:11). Die Opfer bestehen aus Tieren, die geschlachtet werden und den Götzen geopfert werden. Es ist eine falsche, götzendienerische Anbetung, die aus der größten Überheblichkeit entsteht. Ein deutliches Beispiel dafür haben wir in dem goldenen Bild, das Nebukadnezar von und für sich machen ließ und das angebetet werden sollte (Dan 3:1-7).

Aufgrund seiner enormen militärischen Stärke ist sein „Teil fett“ d. h., dass sein Fang groß ist und seine „Speise feist“. Alles, was er erbeutet hat, dient dazu, dass er sein Leben in Luxus und Wohlstand leben kann. Mit seiner Angel, seinem Netz und seinem Garn schleppt Nebukadnezar unter anderem die Bewohner von Juda in die Verbannung in sein Land. Für ihn sind sie eine fette Beute.

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