Mark 1:34

Der Herr heilt noch andere

Es ist Abend an einem Tag, der für das Leben des Herrn kennzeichnend ist. Er ist öffentlich und in den Häusern mit seinem Dienst beschäftigt (vgl. Apg 20:20). Er lehrt und heilt und ist für jeden da, der sich an Ihn wendet. An erster Stelle geht es Ihm darum, den Willen Gottes zu tun. Er dient, wo Dienst nötig ist, in welcher Form auch immer.

Nachdem es Abend geworden und der Sabbat vorbei ist und der erste Tag der Woche beginnt, bricht eine neue Zeit an. Auch die neue Zeit zeigt Ihn als den, der dient. Es kommen jetzt keine besonderen Fälle mehr, sondern es kommen massenhaft solche zu Ihm, die in Not sind, und Er wirkt. Die, die es nicht wagten, am Sabbat zu Ihm zu kommen, kommen jetzt. Der Herr richtet sozusagen einen großen Empfang aus, doch für Ihn, der mehr ist als Salomo, ist unter diesen Menschen keine Königin von Scheba.

Nicht nur die Notleidenden kommen zu Ihm, sondern auch alle, die diese Notleidenden bringen. Sie sind an der richtigen Adresse, denn sie sind an der Tür des Hauses, wo Er segnend anwesend ist. Nach seinem Dienst in der Synagoge und dem Haus, gibt es auch einen Dienst in der Stadt, in der Öffentlichkeit, für jeden. Er ist Jahwe und Er ist unter seinem Volk als der, „der da heilt alle deine Krankheiten“ (Ps 103:3).

Während Er so beschäftigt ist, erlaubt Er den Dämonen nicht, zu reden. Niemals nimmt Er auf der Erde das Zeugnis von Dämonen an. Einmal wird Er ihr Zeugnis annehmen, wenn sie gezwungenermaßen ihre Knie beugen und bekennen werden, dass Er Herr ist (Phil 2:10; 11).

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