‏ James 3

Die Macht der Zunge

1Nicht viele sollten Lehrer werden, meine Geschwister
O „Brüder“; so auch Vv. 10.12
, da ihr wisst, dass wir ein härteres
E „größeres“
Gericht erhalten werden.
2Wir alle straucheln nämlich häufig. Wenn jemand im Wort nicht strauchelt, dann [ist] dieser ein vollkommener Mensch
E „Mann“
, fähig auch den gesamten Körper zu zügeln.
3Aber wenn wir die Zügel in das Maul der Pferde tun, damit sie uns gehorchen, dann lenken wir auch ihren gesamten Körper. 4Siehe!, auch die Schiffe: Obwohl sie so groß sind und von starken Winden angetrieben werden, werden sie vom kleinsten Ruder gelenkt, wohin der Drang des Steuernden will. 5So ist auch die Zunge ein kleiner Körperteil, aber sie rühmt sich großer [Dinge]. Siehe!, ein so kleines
W „so großes“
Feuer verbrennt einen so großen Wald.
6Auch die Zunge [ist] ein Feuer: Als die Welt der Ungerechtigkeit wird die Zunge – unter unseren Körperteilen eingesetzt, die den gesamten Körper befleckt und das Rad der Geburt
O „den Gang des Lebens“
entzündet und von der Hölle
Gr. Gehenna
entzündet wird.
7Denn jede Art von Säugetieren
E „Tieren“
und Vögeln, Reptilien und Meerestieren wird gebändigt und ist gebändigt durch die menschliche Art;
8die Zunge aber kann kein Mensch
W „niemand von den Menschen“
bändigen, [sie ist] ein rastloses Übel, voller tödlichem Gift.
9Mit ihr loben wir [unseren] Herrn
T* „loben wir Gott“
und Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Ebenbild Gottes gemacht sind;
10aus demselben Mund gehen Segen und Fluch hervor. Meine Geschwister, diese [Dinge] dürfen so nicht passieren! 11Sprudelt etwa die Quelle aus derselben Öffnung Süßes und Bitteres? 12Kann etwa ein Feigenbaum, meine Geschwister, Oliven produzieren oder ein Weinberg Feigen? Auch kann salziges nicht süßes Wasser produzieren.

Weisheit von oben

13Wer [ist] weise und einsichtig unter euch? Er soll seine Werke durch [seinen] guten Lebenswandel zeigen, mit der Demut der Weisheit. 14Aber wenn ihr bitteren Neid und Selbstsucht in euren Herzen habt, dann prahlt nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! 15Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, natürliche, dämonische. 16Denn wo Neid und Selbstsucht [herrschen], da [gibt es] Unordnung und lauter schlechte Taten. 17Die Weisheit von oben aber ist vor allem unschuldig, dann friedfertig, sanft, gehorsam, voller Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch
O „ohne Zweifel/entschlossen“
, ungeheuchelt.
18Die Frucht der Gerechtigkeit wiederum wird in Frieden für die
O „von denen“
gesät, die Frieden stiften.

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