Nehemiah 1
1BERICHT Nehemias, des Sohnes Hachaljas. Es geschah im Monat Chislew, im zwanzigsten Jahre, als ich auf der Burg Susa war, (1) nämlich der Regierung des Perserkönigs Artaxerxes I., d.h. 445 v.Chr., vgl. Ne 2:1. (a) Ne 2:1 2da kam Hanani, einer meiner Brüder, mit etlichen Männern aus Juda, und ich fragte sie, wie es den Juden gehe, den Geretteten, die nach der Wegführung übriggeblieben waren, und wie es um Jerusalem stehe. 3Sie sprachen zu mir: Die Übriggebliebenen, die nämlich, die nach der Wegführung dort in der Provinz übriggeblieben sind, befinden sich in grosser Not und in Schmach; die Mauer Jerusalems ist voller Breschen, und seine Tore sind verbrannt. (a) 2Kön 25:10 12 4Als ich diese Worte hörte, sass ich da und weinte und trauerte tagelang und fastete und betete vor dem Gott des Himmels 5und sprach: Ach Herr, du Gott des Himmels, du grosser, furchtbarer Gott, der seinen Gnadenbund denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten, (a) Da 9:4 6lass doch dein Ohr aufmerken und deine Augen offen sein, dass du auf das Gebet deines Knechtes hörest, das ich jetzt Tag und Nacht vor dir bete für die Israeliten, deine Knechte, wie auch auf das Bekenntnis der Sünden, die wir Israeliten an dir begangen haben. Auch ich und meines Vaters Haus haben gesündigt. 7Wir haben uns schwer vergangen gegen dich; wir haben die Gebote, Satzungen und Rechte nicht gehalten, die du deinem Knechte Mose gegeben hast. 8Gedenke doch des Wortes, das du deinem Knechte Mose aufgetragen hast, als du sprachest: "Wenn ihr mir die Treue brecht, so werde ich euch unter die Völker zerstreuen. (a) 5Mo 4:27 9Wenn ihr euch aber mir wieder zuwendet und meine Gebote treulich erfüllt - wären dann eure Versprengten sogar am Ende des Himmels, so will ich sie doch von dort sammeln und an die Stätte bringen, die ich erwählt habe, meinen Namen daselbst wohnen zu lassen." (a) 5Mo 30:4 10Sie sind ja doch deine Knechte und dein Volk, das du durch deine grosse Kraft und durch deine starke Hand erlöst hast. 11Ach Herr, lass doch dein Ohr aufmerken auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die willens sind, deinen Namen zu fürchten! Ja, lass es heute deinem Knechte gelingen, lass ihm Barmherzigkeit widerfahren vor diesem Mann! Ich war nämlich ein Mundschenk des Königs.
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